Sie vollbringen einen Spagat zwischen Familie und dem eigenen Glück. Zwölf Lesben und Schwule mit Migrationsbiografie erzählen.

Verheimlichen und verleugnen – für viele Lesben und Schwule mit einem Migrationshintergrund eine notwendige Überlebensstrategie. Zerrissen zwischen den Erwartungen und Vorstellungen ihrer Herkunftsfamilien und ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen versuchen sie, ihr Leben in dieser Gesellschaft zu gestalten. Sie erfahren dabei Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Sexismus; ihre Familien und ihre Gemeinschaften bieten Schutz und stärken ihr Selbstverständnis. Zugleich ist Homosexualität dort oftmals stark tabuisiert; die eigene – abweichende – sexuelle Orientierung offenzulegen, kann zum Ausschluss aus der Familie und den Diaspora-Gemeinschaften führen.

Lesben und Schwule erzählen von ihrer Liebe zu ihren Familien, von ihrer Zerrissenheit und ihrem Umgang mit dem Tabu.

Probekapitel