Innerhalb der LGBTIQ-Bewegung sind Drags nicht nur die sichtbarsten Katalysatoren, sondern unverzichtbares Inventar und Gelenkschmiere zwischen den Communitys. Welchen Anteil haben Queens und Kings mit ihrem demonstrativen Schulterschluss am queeren Fortschritt? Ist ihre dreiste Tuntigkeit eine verlässliche Wehr gegen die gesellschaftliche Marginalisierung? Und was hat Tschechow mit all dem zu tun?

Baffolo Meus, Ostberliner Arbeiterkind, Pronomen „der da“. Der da arbeitete im Buchhandel, beim Film und als Texter. Seit 2017 leitet er die Travestie für Deutschland und gründete 2020 die queere Online-Plattform PINK.LIFE mit. Er wurde an seinem
39. Geburtstag in der New York Times zitiert und ist seither ziellos.

Probekapitel

in*sight/out*write