Sommer an der Adria. Die queere Berliner Tätowiererin Jovana, genannt Jo, hilft für einige Wochen beim Tourismusunternehmen ihres Onkels im kroatischen Hafenstädtchen Rovinj aus. Wenn sie frei hat, geht Jo schwimmen oder trifft sich mit ihrer alten Freundin Maja.
Eines Tages begegnet sie am Strand der Grafikdesignerin Anja, die mit ihren Kindern Paulina und Tim Urlaub macht. Frisch geschieden von deren Vater ist Anja froh,
einmal rauszukommen aus dem heimischen Hamburg. Vom ersten Moment an fühlen sich die beiden Frauen zueinander hingezogen – und sie gehen nicht nur miteinander Eis essen.
Abwechselnd erzählt aus der Perspektive von Jovana und Anja schweift der Blick auch immer wieder in die Vergangenheit der aus höchst unterschiedlichen Verhältnissen stammenden Frauen. Während Anja in einer wohlhabenden Familie aufwuchs, musste Jovana mit ihrer Schwester und den Eltern zu Beginn der Neunziger aus dem zerfallenden Jugoslawien fliehen.

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