Casta Diva – Der schwule Opernführer bietet Artikel zu rund 100 Komponisten und zu mehr als 150 Werken des Opernrepertoires – von Claudio Monteverdis L’Orfeo (1607) bis hin zu Charles Wuorinens Brokeback Mountain (2014): Opern, die von schwulen Komponisten oder schwulen Librettisten geschaffen wurden; Opern, die eine schwule Geschichte erzählen oder in denen schwule Figuren auftauchen; Opern, in denen sich Männer als Frauen verkleiden, in die sich dann Männer verlieben (und umgekehrt); Opern, in denen Frauenpartien von Männern gesungen werden (ebenfalls: und umgekehrt) … oder einfach nur Opern, die schwule Fans zur Identifikation mit Lieben und Leiden ihrer Heldin oder ihres Helden einladen.
Jeder Artikel enthält neben den Angaben zu Entstehung, Besetzung und Inhalt detaillierte Informationen zu den schwulen Aspekten des jeweiligen Werks. Ein ausführliches Vorwort führt ein in die mehr als 400-jährige Geschichte des Musiktheaters und seiner schwulen Verehrer, ein Glossar der Fachbegriffe erlaubt auch dem Novizen einen mühelosen Zugang in die Opernwelt, und ein Register erleichtert die gezielte Suche nach Personen und ihren Werken. Ebenso informativ wie vergnüglich zu lesen, ist Casta Diva der Opernführer, auf den nicht nur schwule Operngänger schon immer gewartet haben.
Pressestimmen zu „Casta Diva“:
„Der erste schwule Opernführer der Welt kommt aus Berlin.“ BZ
„Das Repertoire anhand eines Opernführers auf sämtliche Aspekte der Queerness hin systematisch abzuklopfen, diese brillante Idee wird hier leidenschaftlich und kundig von einem kompetenten Team an Autorinnen und Autoren umgesetzt. Die Kombination aus soliden Basisinformationen und einem nicht immer hundertprozentig überzeugenden, aber stets anregend-frischen Blick auf die Werke ergibt ein herrliches Buch zum Nachschlagen und Schmökern.“ neue musikzeitung
„Wer den schwergewichtigen 700-Seiten-Band durchblättert, stellt fest, dass es sich hier nicht um ein zielgruppenorientiertes Unterhaltungs-Produkt handelt, sondern um eine höchst seriöse Publikation von geradezu musikwissenschaftlichem Anspruch. Tiefgehender, ausführlicher als in den meisten Nachschlagewerken zum gängigen Musiktheater-Repertoire werden die 157 Werke von 31 verschiedenen Autorinnen und Autoren dargestellt. … Mit einem Wort: Dieses Opernbuch hat das Potenzial, zum Standardwerk zu werden.“ Der Tagesspiegel
„Dieses Buch ist ein absolutes MUST für jeden (nicht nur schwulen) Opernliebhaber. … Durchwegs gut, flott und unverkrampft geschrieben und mit vielen aktuellen Inszenierungsfotos versehen, erklärt dieser besondere Opernführer ohne jede Larmoyanz, aber mit viel Wissen und Witz, warum Schwule sich seit ihrer ‚Erfindung‘ vor über 400 Jahren so gut in der surrealen Kunstform Oper aufgehoben fühlen.“
Peter Heilker, Operndirektor am Theater St. Gallen, in DISPLAY
„Das alles zieht natürlich nicht allein die gay community an, sondern auch jene heterosexuell orientierten Menschen, die Antennen haben für das Artifizielle, Übersteigerte und Sublimierte. … Sie werden durch die „Casta Diva“-Lektüre ebenso viel Erhellendes erfahren wie ihre homosexuellen Sitznachbarn im Opernhaus.“ Opernwelt
„Außen opulent, grell und campy, innen seriös mit Tiefgang.“ Siegessäule
„Ein hübsch kitschig gestalteter, gut recherchierter Opernführer mit Nischenwissen für die Community.“ neues deutschland
„Ein Opernführer, auf den nicht nur schwule Operngänger schon immer gewartet haben.“ Queer.de
„Die Bibel des schwulen Opern-Wissens.“ gab