Die 36-jährige Maike Ebling wird vergiftet im Berliner Tiergarten aufgefunden. Die Ermittlungen von Hauptkommissarin Inge Nowak führen nach Granada: Wurde die Ökologin zur Bedrohung für einen profitsüchtigen Solarzellenhersteller in der Sierra Nevada, ist der Täter unter ihren ehemaligen Studenten zu suchen oder hatte ihre andalusische Geliebte ein Motiv, sie umzubringen? Was hatte Maike Ebling zu verbergen und mit wem traf sie sich kurz vor ihrem Tod?
Inge Nowaks erster Fall konfrontiert sie nicht nur mit der erschütternden Vergangenheit des Opfers, sondern verändert auch ihr eigenes Leben: Auf den Spuren der Toten verliebt sich die Kommissarin Hals über Kopf.
Corinna Waffender erzählt in ihrem ersten Kriminalroman von Schuld und Vergebung, von Verantwortung und Kontrollverlust, von Rache und Leidenschaft. Gewohnt stilsicher verbindet die Autorin dabei spannende Unterhaltung mit anspruchsvoller Literatur.
Corinna Waffenders weiblicher Arm des Gesetzes ist Kriminalhauptkommissarin Inge Nowak, Leiterin einer Mordkommission in Berlin.
Inge Nowak ist eine zähe Ermittlerin mit Berufserfahrung und Menschenkenntnis, die selten scheitert. Ihr Motto lautet: Geht nicht gibt’s nicht. Ihre Fähigkeit sowohl hin- als auch zuhören zu können steht in krassem Gegensatz zu ihrer Ungeduld und Dickköpfigkeit. Mit Leichtigkeit stellt sie alles samt sich selbst in Frage, nie jedoch ihr Team: Wolfram Berger, Hauptkommissar mit autistischen Zügen und einem Rückenproblem, begegnet sie auch in kritischen Momenten auf Augenhöhe. Frank Erkner, multimedial begabter junger Oberkommissar mit Karriereambitionen, bringt seine Chefin mit seinen Alleingängen zwar gelegentlich auf die Palme, doch letztlich immer weiter.
Die ehemals verheiratete Inge Nowak hat ein spätes Coming Out in Granada. Dort lernt sie die Kriminalbeamtin Verónica Sánz kennen und führt seither eine Wochenendbeziehung Berlin – Andalusien. Für die jüngere Verónica ist Inge Nowak die schönste Übervierzigjährige der Welt, die Ermittlerin selbst findet sich an Hüften und Bauch zu rundlich. Diäten kommen der Antisportlerin nicht auf den Tisch – sie liebt gutes Essen und ihre Selbstdisziplin lässt sie nach Dienstschluss vor der Wohnungstür. Gleich daneben wohnt ihre erwachsene Tochter Marit. Mit ihr teilt sie den Hang zur Unabhängigkeit und das Interesse an Schwerverbrechen: Die Mitte Zwanzigjährige ist Inge Nowaks engste Vertraute in Sachen Dienstgeheimnis.
„Die Story, angesiedelt zwischen Wirtschaftskrimi, Liebesgeschichte und elektronischem Tagebuch, verknüpft auf elegante und raffinierte Weise das Alltägliche mit dem Außergewöhnlichen, unterschiedliche Kulturen und Lebensentwürfe. Perfekt konstruiert bis in jede Nebenfigur und alle Schauplätze hinein, dabei angereichert mit einer guten Mischung aus Spannung und literarischen Finessen fesselt Tod durch Erinnern im gewohnt präzise-poetischen Corinna Waffender-Stil. Hoffen wir, dass Inge Nowaks Fall nicht ihr letzter bleibt.“ Sharon Adler, Aviva-Berlin
Titel von Corinna Waffender im Querverlag:
Titel aus der Reihe quer criminal:
- Dass niemand weiß …
- Gefährliche Vergangenheit
- Anders ermittelt – Mord beim ESC
- Operation Fledermaus
- Trans*Later
- Leichen-Puzzle
- Mord am Wannsee
- Tödliche Aussicht
- Angst ist stärker als der Tod
- Sein letzter Schritt
- Zehntausend Kilometer
- Eine Bratsche geht flöten
- Fatale Treue
- Mord auf Irisch
- Aus Angst
- Aus Hass
- Aus Rache
- Aus Wut
- Sterben war gestern
- Tod durch Erinnern
- Töten ist ein Kinderspiel
- Schattengesicht
- Andere töten
- Schöneberger Steinigung
- Tote foltern nicht
- Rihanas Rache
- Blank
- Tote jagen nicht
- Sieben Tage im Mai
- Singen ist ein bisschen wie Sterben