Wien, Herbst 1932. Der Dow Jones steht bei 48 Punkten, Hunderttausende sind arbeitslos. Es wird gestohlen, betrogen, unterschlagen, geraubt, gemordet und erpresst, um zu überleben.
Als Lehrlinge und Schüler verschwinden, übt sich die Polizei in Beschwichtigungen. Selbst als einige der Jugendlichen tot aufgefunden werden, wird nicht ermittelt. Ein Vater will das nicht hinnehmen. Er beauftragt Ferdinand Nowak, einen „Kaffeehaus-Detektiv“ ohne Büro und Konzession, den Tod seines Sohnes aufzuklären.
Die Spur des Verbrechens führt Nowak in Cafés und Wirtshäuser der Halbwelt rund um den Naschmarkt, in elende Arbeiterquartiere und bürgerliche Vorstadtvillen, ins Polizeipräsidium, auf den Landsitz eines verrufenen Großindustriellen und in die Glitzerwelt der Operette. Die jungen Männer lockte offenbar das schnelle Geld für ihre körperlichen Reize, was ihnen zum Verhängnis wurde.
Gemeinsam mit einem väterlichen Freund, seinem jungen Geliebten und einem Burschen vom Theater gelingt es Nowak, den Todesfall aufzuklären und ein übles Netzwerk zu enttarnen.

Sebastian Benedicts „Kaffeehaus-Detektiv“ Ferdinand Nowak – ein gutaussehender Privateermittler ohne Büro und Konzession – hat stets ein offenes Ohr für ungewöhnliche Fälle. Vor allem, wenn es sich dabei um eben die Fälle handelt, die der „besten Polizei der Welt“ (vulgo: der Wiener Polizei) Kopfzerbrechen bereiten.

Probekapitel

Titel aus der Reihe quer criminal: