Als Tochter lesbischer Mütter selbst lesbisch – muss das sein? Mit dieser Frage schlägt sich nicht nur Laura herum. Auch ihre Mütter hoffen insgeheim auf eine spätpubertäre Phase. Doch nach dem tragischen Ende ihrer ersten Beziehung hat Laura sowieso ganz andere Probleme, die ausgerechnet ein Umzug nach Berlin lösen soll. Mittels jahrelang antrainierter Scheinkompetenz sichert sie sich kurz vorher nicht nur ein begehrtes WG-Zimmer im Szenekiez, sondern auch die lang ersehnte Stelle im Kindergarten.
Als bekennende Zweck-Pessimistin hält sie alles Perfekte für Heuchelei und glaubt, auf Rück- und Zwischenfälle bestens vorbereitet zu sein. Doch damit, dass die Dinge auch mal glatt laufen können, hat sie nicht gerechnet, und so stolpert sie mit schöner Regelmäßigkeit vor allem über die Steine, die sie sich selbst in den Weg gelegt hat.
Als sie sich auch noch in Torben verliebt, der ihr das Leben bieten könnte, das sie sich immer gewünscht hat, gerät ihr Selbstbild endgültig aus den Fugen.